Scholen 
In der Mitte vom Landkreis Diepholz und im Herzen Niedersachsens

Mittelteil Kirche zu Scholen


Georg


Martin


Gericht

Links vom Bogen ist der Heilige Georg im Kampf mit dem Drachen, rechts der Heilige Martin dargestellt, wie er seinen Mantel zerteilt und einem armen und kranken Menschen damit beschenkt.

In einer kleinen Nische zwischen einem Fenster und dem früheren Eingang wird noch einmal an die Kreuzigung Jesu erinnert.Direkt über dem Bogen wird Jesus als Weltenrichter gezeigt. Die Kinder unterhalb der Darstellung: „Jesus als Weltenrichter“, weisen auf die Auferstehung, aber auch auf die hohe Kindersterblichkeit hin.Die Eicheln, die die Malereien im Schiff umrahmen, werden häufig mit Rosetten verwechselt. In den armen und schlechten Zeiten von Scholen – wo es an Nahrungs- und Futtermitteln fehlte – wurden die Schweine mit Eicheln gefüttert. Aus diesem Grunde haben die Wandermönche die Eicheln in die Malereien mit eingearbeitet







Zur linken Seite wird das „himmlischen Jerusalem“, die Erlösung rechts dagegen  „Die Verdammnis" dargestellt.


 

mit den vielen Teufeln und dem Wal als Hölle dargestellt. Jesus als Richter die Lilie, das Zeichen seiner göttlichen Erhabenheit und Hoheit und das Schwert, das Zeichen seines Richtens. Dabei ist wohl an die Offenbarung des Johannes gedacht, in der es heißt (Offb. 19,15): „Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlüge“. Die ganze Darstellung soll an das Weltgericht am Ende der Zeiten erinnern. Dabei wird der Maler wohl auch an Matthäus 25 gedacht haben: „Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden...

Da wird der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!... Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“ (Verse 31.32.34.41)


Turiner Grabtuch




Genau gegenüber ist ein Bild des berühmten
Turiner Grabtuches,
welches das Angesicht Jesu zeigen soll. Darüber stehen zwei Engel mit Posaunen, die das Gericht ankündigen. Das Original des Turiner Grabtuches wird im Vatikan, in Rom, verwahrt. Zur Expo 2000 wurde dieses Hannover zur Ausstellung zur Verfügung gestellt.